Spätzle
400 g Spätzlesmehl
4 bis 5 Eier
1 TL Salz
50 g Butter
Aus Mehl, Eiern und Salz so lange
einen Teig rühren bis dieser Blasen
wirft.
Der Teig wird durch den "Spätzle-
schwob" in kochendes, gesalzenes
Wasser gedrückt.
Wenn die Spätzle oben schwimmen
sind sie gar.
Man fischt sie mit einem
Spätzleseiher heraus und braust sie
mit heißem Wasser ab.
Danach kommen die Spätzle in die
Pfanne, in der die Butter zerlassen
wurde.
Sie werden dann bei geringer
Temperatur in der Butter
geschwenkt und dann serviert.
Man kann auch in Butter gebräunte
Semmelbröseln über die Spätzle
geben.
Die Nummer Eins der Schwäbischen Küche sind die Spätzle.
Frisch gemacht sind sie in keinster Weise mit den vorgefertigten getrockneten
Podukten aus der Tüte zu vergleichen.
In Bayerisch Schwaben nennt man die Spätzle Knöpfle, in der Schweiz Chnöpfli.
Seit März 2012 dürfen Schwäbische Spätzle und Schwäbische Knöpfle mit dem
EU-Qualitätssiegel für „Geschützte geographische Angaben (g.g.A.)“ versehen
werden und sind europaweit als regionale Spezialität geschützt.
Bärlauchspätzle
Gehackten Bärlauch in den Teig mischen.
Kässpätzle
Für Kässpätzle werden heiße Spätzle und geriebener Hartkäse abwechselnd
übereinander geschichtet und mit Röstzwiebeln garniert und in den heißen
Backofen geschoben.
Leberspätzle
Für Leberspätzle gehackte und durchpassierte Leber in den Teig geben.
Peterlingspätzle
Gehackten Peterling (Petersilie) in den Teig mischen.
Spinatspätzle
Passierten Spinat in den Teig mischen.
Variationen
Vollkorn- oder Dinkelmehl verwenden.
Dem Mehl Grieß oder Weizendunst beimischen.
Die echten Spätzle gehen aber anders:
Der Teig wird mit einem
Spätzleschaber auf das Spätzlesbrett
gestrichen.
Dann schabt man mit dem Spätzle-
Schaber kleine Teigteile in den Topf
mit dem kochenden Wasser.
Für 4 bis 6 Personen kein Problem.
Für größere Mengen artet das aber in
echte Arbeit aus.
Die zu groß geratenen Spätzle nennt
man nicht Spätzle sondern Adler und
sind der Beweis, dass keine echte
Schwäbin am Werk war.