Seelen
500 g Dinkelmehl Type 630
40 g frische Hefe
1 TL Zucker
3 bis 4 EL lauwarmes Wasser
1 gehäufter TL Salz
300 ml kaltes Wasser
zum Bestreuen
Kümmelsamen, grobes Salz
alternativ Mohn, Sonnenblumenkerne
oder Kürbiskerne
Schwäbische Dinkel-Seelen sind längliche Brötchen aus einem feuchten Dinkel-
Teig. Der Seelen-Teig enthält viel Wasser und macht die Seelen schön saftig und
recht lange haltbar. Die Seelen sind außen knusprig und innen feucht und
weich.
Das Gebäck wurde früher an die Armen am Allerseelen-Feiertag verteilt.
Am Abend vor dem Backen alle
Zutaten zu einem geschmeidigen
Brotteig kneten.
Den Teig in der Schüssel liegend in
eine große Plastiktüte stecken (oder in
einer Tupper-Schüssel mit Deckel) und
über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen den
aufgegangenen Teig zusammen mit
etwas Mehl kräftig durchkneten.
In vier Teigteile (jede Seele sollte im
rohen Zustand etwa 30 cm lang und 5
bis 6 cm breit sein) aufteilen, auf das
mit Papier ausgelegte Backblech legen
und in der warmen Küche auf das
doppelte Teigvolumen aufgehen
lassen. Mit Wasser einpinseln, Kümmel
oder Salz darauf streuen.
Die Seelen im vor geheizten Backofen
in der Mitte der Backröhre, zunächst
mit Ober/Unterhitze, bei 225° C,
10 Minuten backen, die Temperatur
auf 180° C zurück schalten und noch in
weiteren 15 Minuten fertig backen.
Die Seelen sollten nicht dunkel
gebacken werden, sondern eher schön
hell im Aussehen sein.